Kalasan mit Sukul nganga, Karo |
Kalasan situkas mit Sukul Djering, Karo |
Djulung-djulung, ohne griff (tanpa gagang), Karo |
Djulung-djulung Griff tanke Djambe, Karo |
Senjata dengan Sukul Djering |
Andar-andar, griff Sukul Nganga, Karo |
senjata lama Karo, Pedang lurus alte Karo-waffe mit gerader Pedang |
senjata dengan Sukul Djering alte Karo-waffe; Taka Klinge mit Sukul Djering |
senjata dengan Sukul Djering |
Sukul
Ein Sukul ist ein Heft, also das
Griffstück, das für indonesische Messer, Dolche oder Schwerter benötigt wird.
Die Karo Batak aus Indonesien
benutzen den Ausdruck Sukul für Heft. Es gibt verschiedene Versionen die
folgendermaßen benannt sind.[1] Es gibt verschiedene Griffformen, die
traditionell in der Region verwendet wurden. Deren Benamungen sind je nach
Formgebung und Region in Indonesien unterschiedlich. Die Namensgebung basiert
auf dem Begriff, der dem Heft von den unterschiedlichen Ethnien gegeben wurde.
Dadurch ist die Bezeichnung für manche Heftarten mehrfach und in
unterschiedlicher Benamung angegeben. Ist die regionale- und ethnische Herkunft
bekannt, ist sie in den einzelnen Beschreibungen erwähnt. Schreibweisen, in
denen „oe“, „ue“ und „ee“ vorkommen, zum Beispiel Oeloe statt Hulu, finden sich
noch in der älteren Literatur. Sie stammen aus der niederländischen
Kolonialzeit und werden in der heutigen indonesischen Schrift nicht mehr verwendet.
Sukul Jengkal Bengkok |
Sukul Jengkal Bengkok
Der Sukul Jengkal Bengkok auch
Sukul Djengkal Bengkok ist ein Heft das in Sumatra, Batak, Toba und Nord-West
Karo benutzt wird. Es ist s-förmig gestaltet und am Knauf flach gearbeitet. Der
Bereich unterhalb des Heftes ist oft mit traditionellen Schnitzereien verziert.
Man findet diese Heftform am Raut.
Sukul Jering |
Sukul Jering, auch Soekol Djerring, Sukul Djering
Der Sukul Jering wird in Sumatra,
Batak, Karo und Pakpak benutzt. Es ist rund gearbeitet und biegt etwa in der
Hälfte fast im rechten Winkel zur Schneide hin ab. Am Knauf ist er breiter und
endet stumpf. Manche Versionen sind in der Form eines stilisierten Vogelkopfes
gearbeitet. Man findet diese Knaufform oft am Kalasan Situkas, dem
Parang-Amanremu, am Candong, am Ladingin und am Andar-Andar.
Sukul Katungangan |
Sukul Katungangan
Ein schweres Heft aus Horn. Es
beginnt an der Klinge rund und schmal und wird zum Knauf hin dicker. Etwa in
der Mitte biegt es zur Schneide hin fast im rechten Winkel ab. Kurz nach der
Krümmung ist der Knauf V-förmig gespalten und hat an beiden Enden einen
geraden, endenden Vorsprung. In der Mitte zwischen den Vorsprüngen ist oft eine
knopfartige Verzierung ausgeschnitzt. Ein breiter Metallring dient als
Heftzwinge. Man findet diese Version oft am Ladingin und am Katungung.
Sukul Nganga |
Sukul Nganga
Der Sukul Nganga gleicht dem
Sukul Katungangan. Jedoch ist bei ihm niemals der Knopf in der V-förmigen Kerbe
angebracht.
Sukul Ngangan |
Sukul Ngangan
Der Sukul Ngangan ist aus Holz
oder Horn gefertigt. Er ist an der Klinge dünn und rund und wird zum Knauf hin
dicker. Etwa in der Mitte biegt er leicht zur Schneide hin ab. Am Knauf hat er
zwei hornartige Vorsprünge die gerade enden. Zwischen den Vorsprüngen ist eine
kleine, V-förmige Kerbe ausgearbeitet. Die beiden hornartigen Enden sind
manchmal mit Metall belegt. Man findet ihn am Kalasan und am Andar-Andar.
Sukul Tanke Jambe
Der Sukul Tanke Jambe besteht aus
Holz oder Horn. Er ist rund und beginnt an der Klinge dünn. Zum Knauf hin wird
er dicker und ist leicht zur Schneide hin umgebogen. Der Knauf endet flach und
gleicht in manchen Fällen einem angeschnitzten Ring. Die Oberfläche ist rau
gearbeitet. Man findet diese Version am Andar-Andar
Albert G. van Zonneveld: Traditional weapons of the Indonesian archipelago. C. Zwartenkot Art Books, Leiden 2001, ISBN 90-5450-004-2, S. 129–131.
Source : Wikipedia
Source : Sword
Penjual pisau dan senjata lainnya di Karo (1926) Sumber : e-pics.ethz.ch |
Penjual pisau dan senjata lainnya di Karo (1926) Sumber : e-pics.ethz.ch |
Comments
Teridah kel me, kita kalak Karo e mbarenda bangsa petarung, la bali kalak Karo sigenduari lebih suka menjilat. Mejuah-juah!